Abd al Hamid Ben Badis
1889 wurde er in Constantine geboren. Er studierte in der Universität „Zitouna“ in Tunis. Er war der Prediger und Ausbilder in der Moschee "Djamaâ Lakhdar", die er selber 1911 eröffnet hatte. Während seiner Wallfahrt nach Mekka im Jahre 1914, traf er sich mit Mohamed Abdou und Rachid Rhéda, zwei großen islamischen Wissenschaftlern. Sie wurden später aktiv in der muslemischen Bewegung "El Islah" und veröffentlichten 1925 die Zeitung "Al Mountaqid", in der sie eine tiefe Nationalarbeit und Bewusstseinsbildung begannen.
Nach dem Verbot dieses Organs startete Abd al Hamid Ben Badis noch zur selben Zeit die Herausgabe der Zeitungen "Achihab" (der Meteor) und "El-Bassaïr" (Zukunftsvorstellungen) wo er dazu beitrug, in der breiten Bevölkerung das Gefühl von Nationalismus, des Arabischseins und der Treue, die drei Pfeiler der algerischen Persönlichkeit, zu verstärken.
Im Juni 1936 gründete er die Assoziation „Oulémas“ in Algerien und nahm er am muselmanischen Kongress von Algier teil. Seine Aktivitäten wurden stetig durch die koloniale Verwaltung gestört.
Er starb im Jahre 1940 und er hinterließ ein politisches Werk und Kultur, welche den Geist mehrerer Generationen von Algeriern veränderten. Seine bekanntes Triptychons lautete: "Algerien ist unser Vaterland, der Islam ist unsere Religion und Arabisch ist unsere Sprache."
Am Tag der Wissenschaft "Youm-El-Ailm", dem 16. April, wird er jedes Jahr geehrt.
Abd al Hamid Ben Badis
Führer des algerischen Ulama