Evian ein Waffenstillstand

18. März 1961. Kurz bevor am 18. März 1962 die Abkommen von Evian Algeriens Unabhängigkeit besiegeln, verstärkt die OAS mit Generäle (Salan, Godard, Degueldre, Susini, Perez, Leroy, etc...) noch einmal ihre Terroraktionen. Am 7. Februar verübt sie einen Anschlag, durch den die vierjährige Delphine Renard ihr Augenlicht verliert. Am Tag danach gehen Gewerkschafter unter dem Slogan "OAS - Mörder!" auf die Straße.

Um weiteres Blutvergießen (über eine Million Algerier und rund 25.000 Franzosen sind seit 1954 ums Leben gekommen, und das Land ist verwüstet) zu verhindern, schließt der französische Staatspräsident Charles de Gaulles (gegen den Willen der Algerienfranzosen und des Generalstabs) mit der GPRA in Evian ein Waffenstillstandsabkommen und erklärt Algerien für unabhängig. Die OAS versucht mit beispielloser Gewalttätigkeit das Inkrafttreten des Vertrages zu verhindern, die jedoch nur Racheakte der FLN heraufbeschwört. Daraufhin verlassen von rund 1,5 Millionen Europäern über eine Million fluchtartig Algerien.



Die Helden des Èvian


General Charles