Algeriens Küche ist Üppig, ein Fest für die Senne. Sie präsentiert ihren Überfluss in einem Karneval der Farben, Düfte und Aromen. Algerien Küche ist in der Lage den Appetit zu stimulieren und auch zu befriedigen, zu wärmen wie zu erfrischen. Sie ist ein Spiegelbild ihrer Menschen. Sie ist gleichermaßen pikant und süß und sie ist geprägt von den Einflüssen verschiedenster Völker: Berber, Araber, Juden, Osmanen, Spanier und Franzosen.
Düfte und Farben lenken den Schritt des Besuchers: der Geruch von frisch gebackenem Brot aus dem Backofen, der Duft von Lamm auf dem Holzkohlengrill eines kleinen Ecklokals, das Aroma Üppiger Bündel frischer Minze, die an den Marktständen hängen. Mündlicher Überlieferung zufolge lernt man kochen am besten durch aufmerksames zusehen; das einzige maß ist das Augenmaß.
Kochen in Algerien ist eine Kunst, die weit über den einfachen Protest des Essenbereitens hinausgeht. es Kunst, sich Zeit zum Leben zu nehmen; die Kunst , sich Zeit für das zu nehmen, was getan werden muss; und ebenso wichtig, die Kunst des Präsentierens.
Da die Verwendung Menschlicher Formen in der Welt des Islam verboten ist, haben die Künstler des Maghreb eine besondere Kunstfertigkeit darin entwickelt, ihre Kalligrafie und Arabesken in unendlicher Variation wiederzugeben.
Algerische Küche ist sehr vielfältig, im westen ganz andres als im Osten, und im Norden ganz andres als im Süden. Im Osten zahlreiche Gerichte mit ihren roten Saucen und dem Honiggebäck, im Westen mit seinen vielen süßen Rezepte und von Marokko beeinflusst. Der Nord und der Süden werden noch unzählige einfache Gerichte gekocht.
Die algerische Küche wurde von den verschiedenen erobern geprägt. Den Türken verdankt man einige klisische Gerichte, wie z.B. Dolma „gefülltes Gemüse“, und Boureks „Teigrollen mit Fleische und anderen Füllungen. Getreide ist ein wichtiger Bestandteil der Küche.
Weizen und Frik finden ebenso im Couscous Verwendung wie in verschiedenen Chorbas „Suppen“.
Viele algerische Gerichte sind in ganz Nordafrika verbreitet. Meschoui „Am Spieß gebratenes Lamm“ und Couscous spielen dabei eine wichtige Rolle.
In den Suden wird den ganzen Tag über heißer Pfefferminztee als Durstlöscher und Erfrischung getrunken.
Algerien grenzt bekanntlich ans Mittelmeer, daher bekommt man hier guten gegrillten Fisch, oder Tintenfisch, Garnelen und Oktopus, für Sardinen gibt es zahllosen Rezepte und unendliche Variationen,. Als Bällchen, Küchlein, gewürzt, gefüllt oder im Salat. All diese Meerestiere erfreuen sich in Algerien größter Beliebtheit.

Ich bitte sie Oben mit dem Linken die Welt des Algerien mit seinem Gebräuchen, Anekdoten und Rezepte.